Funktion | Input Sets bieten die Möglichkeit,
vordefinierte Eingabewerte abzulegen und über einen
Mausklick abzurufen. Pro Bildschirmmaske können Sie
mehrere Input Sets definieren. Die Input Sets können sowohl individuell pro Benutzer als auch für Benutzergruppen definiert werden. Sie werden in der Drucktastenleiste ganz rechts angezeigt: in Blau die individuell definierten Input Sets mit den jeweiligen Kennbuchstaben, z.B. , in Gelb die allgemein zur Verfügung stehenden, z.B. .
Ein Klick auf die rechte Maustaste zeigt Ihnen den Namen des Input Set sowie die Feldnamen und Inhalte: |
Beispiel | Persönliche Input Sets
definieren Sie, indem Sie im GuiXT Window auf Edit->History
klicken und dort die Werte erfassen. Jedes Input Set
beginnt mit einem Titel in eckigen Klammern, anschließend
pro Eingabewert eine Zeile mit der Feldbezeichnung,
Doppelpunkt und dem einzugebenden Wert: [Rechnungseingang] Der erste Buchstabe des Titels, z.B. R, wird dann von GuiXT in der Drucktastenleiste angezeigt. Der Dateinamen für allgemein benutzbare Input Sets ist der gleiche. Die Datei kopieren Sie in das im GuiXT Profile angegebene Verzeichnis "Shared Input Sets". |
Feldbezeichnungen | Folgende Feldbezeichnungen
sind möglich
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Auslösen der Enter-Taste | Im Anschluss an die Eingabe
der Werte können Sie durch OK automatisch die
Enter-Taste drücken, z.B.: Werk: 0012 Sie können auch einen Funktionscode (Transaktionscode, internen Code oder F-Taste) mitgeben, z.B. Werk:
0012 Welche Codes hier möglich sind, finden Sie in der Dokumentation zur Pushbutton-Anweisung. Es ist auch möglich, nach Auslösen der Enter-Taste die nachfolgende Maske ebenfalls mit Werten zu versehen. Im Unterschied zu einem Input Script (Pushbutton-Anweisung, process=) werden die Masken in diesem Fall sichtbar prozessiert, sodass längere Ketten hier nicht unbedingt sinnvoll sind. |
Positionierung des Eingabecursors | Durch die Eingabe in ein Feld
wird auch der Eingabecursor dorthin gesetzt. Nach dem
Prozessieren eines Input Set steht daher der Cursor in
dem zuletzt im InputSet aufgeführten Feld. Sie können
den Cursor explizit positionieren, ohne eine Eingabe
auszulösen. Hierzu nennen Sie den Feldnamen und dann als
Wert "@Cursor", z.B.: Kennwort: @Cursor |
Aufruf der lokalen Wertehilfe | Durch den Wert "@History" können Sie für ein Feld die
Eingabehistorie und lokale Wertehilfe anzeigen. Das ist insbesondere
dann nützlich, wenn Sie zu einem Eingabefeld (Standardfeld oder
eigenes InputField) durch eine "Image"-Anweisung mit
"Input=..." die lokale Wertehilfe als kleine Ikone nach dem
Feld anbieten wollen: Image (..,..) "valuehelp.gif" Input="Abteilung:@History" |
Cursor-gesteuerte Eingabe in Tabellen | Bei der Eingabe in Tabellen
ist es meist sinnvoll, die Tabellenzeile durch den
Benutzer vorgeben zu lassen. Je nach Positionierung des
Eingabecursors wird die Eingabe dann in der ausgewählten
Zeile vorgenommen. Falls der Benutzer den Cursor nicht
innerhalb der Tabelle positioniert hat, erfolgen die
Einträge in die erste Tabellenzeile. Geben Sie in der cell-Notation hierzu als Zelle * an, z.B. cell[Alle
Positionen,Material,*]: 10007684 Bei mehrzeiligen Einträgen ist auch die Angabe *+1 als Zeile möglich. Aber bitte beachten Sie hierbei, daß durch die Eingabe des Wertes der Cursor dann um eine Zeile nach unten positioniert wird, sodaß die Angabe *+1 nur bei dem jeweils ersten Feld pro neuer Zeile erfolgen darf: cell[Alle
Positionen,Material,*]: 10007684 cell[Alle
Positionen,Material,*+1]: 10007685 cell[Alle
Positionen,Material,*+1]: 10007686 Zum Schluß können Sie den Eingabecursor in die nächstfolgende Zeile stellen: cell[Alle Positionen,Material,*+1]: @Cursor Falls es sich um eine tabellenartige Darstellung handelt, ohne daß ein Tablecontrol verwendet wäre (insbesondere in SAP Rel. 3.1), so verwenden Sie ebenfalls den Index *, z.B. Material(*). Dadurch erfolgt die Eingabe in der Zeile, in der der Eingabecursor gerade steht. Auch hier ist die Notation *+1 ebenfalls unterstützt. |
Eigene Bilder statt Anfangsbuchstaben | Sie können in der Definition
eines Input Set auch eine eigene kleine Bilddatei
angeben, die dann statt des Buchstabens angezeigt wird, z.B.: [Reisebeleg] Image=C:\GuiXT\Images\travel.gif Die Größe sollte 18x18 Pixel betragen. Die Umrandung (3D-Effekt) muß, falls gewünscht, im Bild enthalten sein.
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Gemeinsam genutzte
InputSets für mehrere Benutzer
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Im GuiXT-Profile können Sie
ein zusätzliches Verzeichnis angeben: "Shared
input sets". Sie können hier Input Sets definieren,
die von allen Anwendern oder von Anwendergruppen
eingesetzt werden sollen. Diese Input Sets werden durch
Ikonen einer anderen Farbe dargestellt (gelb anstelle von
blau).
Gemeinsame genutzte Input Sets können pro Bild sprachabhängig oder sprachunabhängig gepflegt werden. GuiXT sucht jeweils zunächst nach eine .inp-Datei, die den Sprachenschlüssel im Dateinamen enthält (Aufbau identisch wie bei den Scriptnamen). Wird diese nicht gefunden, wird eine sprachunabhängige Datei gesucht (Dateinamen durch Weglassen des Sprachenschlüssels gebildet).
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Image und View Anweisungen | Eingabewerte können auch bei einem Image oder in einem html-Dokument hinterlegt werden, siehe die GuiXT Script-Anweisungen Image und View. |
Externe Anwendungen | Eingabewerte
können auch von externen Anwendungen über GuiXT an die SAP Session
gesendet werden. Hiezu bietet GuiXT ab Version 2003 Q2 3 ein einfaches
Kommandozeilen-Interface. Die Eingaben werden jeweils in der aktuellen
SAP Session vorgenommen. Ist keine Session aktiv, geschieht nichts. Bei
Bedarf kann die externe Anwendung zunächst selbst über einen SAP
Shortcut (.sap Datei) eine Session starten.
Die Übermittlung der Daten erfolgt über den (manuellen oder programminternen) Aufruf guixt input="inputstring" Dabei ist inputstring so aufgebaut wie für den Parameter input= der Image Anweisung beschrieben. Es ist möglich, Eingabewerte zu setzen, Aktionen durchzuführen und InputScripts zu prozessieren. Beispiel 1: guixt input="Debitor:1000;OK" Hierdurch wird der Wert "1000" in das Feld "Debitor" gesetzt und "Enter" gedrückt. Beispiel 2: guixt input="U[CUST]:1000;OK:/NVD03,process=vd03.txt" Transaktion VD03 wird aufgerufen und das InputScript "vd03.txt" aktiviert. Als Parameter "CUST" wird dem InputScript der Wert "1000" mitgegeben. Beispiel 3: Sie legen eine Batchdatei "showcustomer.bat" an; Inhalt ist guixt input="U[CUST]:%1;OK:/NVD03,process=vd03.txt" Jetzt kann durch Aufruf von showcustomer 1000 die in Beispiel 2 beschriebene Aktion ausgelöst werden (Anzeige Kundenstammsatz 1000). |