Sie haben zwei Möglichkeiten, Scripte für unterschiedliche Sprachen zu verwenden:  
  1. Sie verwenden ein jeweils unterschiedliches Set von Scripten für jede Sprache
  2. Sie arbeiten mit einem einzigen Set von Scripten, wobei alle Sprachen innerhalb der Scripte abgehandelt werden.

An dieser Stelle beschreiben wir nun die zweite Möglichkeit. 

Ein Vorteil dieser zweiten Möglichkeit ist, dass die Wartung Ihrer Scripte vereinfacht wird: Sie unterteilen dazu jedes Script in einen sprachenunabhängigen Teil, in dem Sie Felder löschen, neu anordnen, Defaults definieren usw. und einen sprachenspezifischen Teil, in dem Sie Felder umbenennen, Texte hinzufügen usw.

Ein Nachteil ist, daß Sie die technischen Namen der Felder in den sprachunabhängigem Teil einsetzen müßen.


Außerdem, kann der Benutzer nicht mit "Langsame Verbindung (reduzierter Netzwerkverkehr)", da hiermit die technischen Namen nicht ans Frontend gesendet werden. Dieser Parameter wird im SAP-Logon-Fenster gesetzt:

 

 

 
Vorgehensweise:

Im GuiXT Profile markieren Sie "No language key in script file name":

Wenn Sie mit einer guixt.ini Datei arbeiten, lautet der Parameter

NoLanguageKey   Yes

GuiXT sucht infolgedessen nach Scripten ohne Sprachenschlüssel, z.B. anstelle der Scriptdatei SAPMF05A.D0100.txt liest es die Datei SAPMF05A.0100.txt. Zusätzlich finden Sie im GuiXT Screen Elements Fenster die technischen Feldnamen in der ersten Spalte:

Mit einem Mausklick auf das Element können Sie den technischen Namen in die Zwischenablage kopieren, um ihn dann mit Strg+V in Ihr Script einzufügen.

Für die Aufzeichnung eines InputScripts verwendet GuiXT ebenfalls die technischen Namen:


In Ihren Scripten können Sie mit einem sprachenunabhängigen Teil beginnen, in dem Sie alle Elemente mit Ihren technischen Namen bezeichnen. Beispiel:

Hieraus ergeben sich folgende drei Bildschirme in den drei Sprachen:

In dem sprachenabhängigen Teil können Sie wahlweise die technischen Namen verwenden: